Goodbye Helen

Nach 23 Jahren bei der Sozial-Missionarischen Arbeit haben wir Helen Driediger-Nortjé am 15. Juni feierlich im Kreis der Mitarbeitenden verabschiedet. Sie war in der Vergangenheit die erste und wichtige Ansprechpartnerin für Paten, Rückfragen aus Indien, Anfragen zu Projekten und hat den Arbeitsbereich in all den Jahren mitgeprägt. Helen hat sich mit viel Leidenschaft für Kinder und Jugendliche in Süd-Asien eingesetzt und so vielen Kindern Hoffnung geschenkt. Sie hat in ihrer langen Zeit beim EC insgesamt vier Referenten für Sozial-Missionarische Arbeit erlebt und einige von ihnen waren zur Verabschiedung zu Gast. Zusammen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in feierlicher Runde einen Rückblick auf alle die Jahre gehalten. Auch Helens wichtigste Kontaktpersonen vor Ort konnten sich durch eine Liveschalte nach Indien von Helen verabschieden, dankten ihr für die sehr gute Zusammenarbeit und allen Einsatz. Helen zieht nun mit ihrer Familie weiter.

„Zur Jugendarbeit und zum Handwerk berufen […]“

Statement zu „Berufen – Glaubst du nicht? Bist du aber!“

Das Thema Berufung ist ein Thema, das viele Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. In der letzten Ausgabe der Entschieden und auf Social Media gaben sechs von ihnen ein Statement ab, was Berufung für sie bedeutet. 

Servus, ich bin der Ruben, bin 21 Jahre alt und komme aus Gingen. 

Inzwischen würde ich von mir behaupten, dass ich mich zur Jugendarbeit und zum Handwerk berufen fühle. Die Berufung habe ich allerdings nicht durch eigene Suche gefunden, da gab’s andere Personen, die den Startschuss gaben: 

Zum einen hat mir mein Papa gezeigt, wie man mit verschiedenen Werkzeugen in der Werkstatt umgeht und so das Interesse am Werkeln in mir geweckt. 

Zum anderen wurde ich von Mitarbeitern bei uns in der Gemeinde gefragt, ob ich nicht Lust hätte, in der Jungschararbeit einzusteigen. 

Für beide Bereiche konnte ich mich schnell begeistern und habe erste Erfahrungen gesammelt. Keins von beidem hätte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings als Berufung bezeichnet. Vielleicht eher als eine Art „ausprobieren“, einfach mal machen und schauen wies läuft. Mit der Zeit wurde dann daraus eine Leidenschaft und daraus wiederum die Berufung. 

Im Bereich Handwerken bin ich dabei, meine Berufung zum Beruf zu machen und befinde mich zurzeit in der Ausbildung zum Schreiner. 

Ich fühle mich jedoch zu beiden Dingen, zur Jungendarbeit und zum Handwerk, in gleichem Maß berufen: Ich kann dort meine Stärken einsetzen und andere Personen können durch mich, meine Arbeit und meine Zeit profitieren, und das mache ich gerne! 

Und ja, manchmal habe ich auch keine Lust morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen oder mich abends noch hinzusetzen und die nächste Jungscharstunde vorzubereiten. Ich stelle aber immer wieder fest, dass es sich lohnt es doch zu tun und sich in eine Sache oder eine Person zu investieren. 

Am Ende steht ein fertiges Möbel und (meistens) ein glücklicher Kunde. Oder ein Jungscharkind, das mit einem Lächeln im Gesicht wieder nach Hause geht. Oder sogar ein Jungscharkind, das man über die Jahre begleitet hat und welches nun selber in der Jungschar mitarbeitet. 

Das zu sehen und zu erleben, ist ein Hammergefühl. Und es bestärkt miich in dem, zu dem ich mich berufen fühle. 

Ruben Bohnacker

Nothilfe Ukraine

Vielen Dank, liebe Spenderinnen und Spender!

Fast 200.000 Euro habt ihr abgegeben, um Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Das ist eine gewaltige Summe.
Der Deutsche EC-Verband bringt das Geld – dank der Unterstützung unserer Partner in Polen, Ungarn, der Ukraine und Rumänien – dorthin, wo es am dringendsten gebraucht wird.

Natürlich transportieren wir kein Geld, sondern Waren im entsprechenden Gegenwert. Überwiegend handelt es sich dabei um Medikamente. Mehr als die Hälfte der von uns ausgegebenen Summe fließt in Medizin für jene Ukrainerinnen und Ukrainer, die sie dringend brauchen. Fast 20 Prozent der Gelder, die wir schon ausgegeben haben, sind jeweils in Lebensmittel und sonstiges medizinisches Material geflossen. Darüber hinaus haben wir Geld in Hygieneartikel, Textilien und Technik investiert.

Wir unterstützen auch Projekte unserer Partner. So konnte dank der Spenden in Rumänien ein Baby-Club für ukrainische Flüchtlingsmütter und ihre Kleinkinder gegründet werden.
„Ein fröhliches Herz ist gute Medizin“, heißt es in Sprüche 17 Vers 22. In diesem Sinne ist es uns wichtig, neben der dringenden Nothilfe auch solche Projekte zu unterstützen, die „Medizin für die Seele“ der geflüchteten und oft traumatisierten Menschen sind.

Wir danken weiterhin für alle Spenden, die ihr ermöglichen könnt, und bitten euch konkret für einen Kontakt zu beten, der in der Donbass-Region für uns unterwegs ist und Menschen dort mit Erste-Hilfe-Gütern und Verbandmaterial versorgt.

Spenden könnt ihr weiterhin an:

EMPFÄNGER: Deutscher EC-Verband
IBAN: DE37 5206 0410 0000 8001 71
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine – Projekt 126

Bitte unbedingt die Adresse des Spenders im Verwendungszweck mit angeben.
Ende Januar 2023 wird dann unaufgefordert eine Spendenbescheinigung ausgestellt.
Bei Großspenden erstellen wir diese auf Wunsch auch direkt nach dem Geldeingang.

QR-Code zum Ukraine-Spendenformular

Aktuelle News findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen wie z. B. Facebook https://www.facebook.com/ecjugend/

Telefonisch bittet der EC grundsätzlich nicht um Spenden. Bitte reagieren Sie auf Anrufe, die scheinbar dem guten Zweck dienen, nicht.

„Manchmal spricht Gott wie ein leises Säuseln […]“

Statement zu: „Berufen – Glaubst du nicht? Bist du aber!“

Das Thema Berufung ist ein Thema, das viele Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. In der letzten Ausgabe der Entschieden und auf Social Media gaben sechs von ihnen ein Statement ab, was Berufung für sie bedeutet. 

Manchmal spricht Gott wie ein leises Säuseln, manchmal wie tobender Donner. Manchmal begegnet er Menschen durch einen brennenden Dornenbusch, manchmal durch einen Traum in der Nacht. Und jedes Mal folgt auf die Begegnung mit Gott Veränderung. Nach meiner Bekehrung war es genauso. Nicht nur mein Verhalten und mein Charakter haben sich verändert, sondern auch meine Prioritäten haben sich neu geordnet. Vorher war ich in der Schulpolitik aktiv und habe viel Zeit mit Videospielen verbracht. Danach stand das Reich Gottes an der ersten Stelle. Der EC spielte eine prägende Rolle in meiner Bekehrung, hier habe ich mich wohl gefühlt, hier bin ich angekommen und für mich war klar: Hier will ich bleiben. Schnell habe ich mich in Freizeiten und Jugendkreise investiert. Innerhalb eines Jahres war ich im Leitungsteam unseres Landesverbands und durfte zusätzlich noch unseren Verband auf der Vertreterversammlung repräsentieren. „Steile Karriere“, „Raketenstart“ oder auch „Wunder Gottes“ waren Worte, die meine Laufbahn beschreiben. Nach einem Jahr hat mich ein guter Freund mal gefragt: Bist du denn dazu überhaupt berufen? 

Damit hat er mir ganz schön vor den Kopf gestoßen. Das habe ich mich ehrlich gesagt noch nie gefragt. Hat Gott mich wirklich dazu berufen oder war es nur mein Wille, den ich hier durchsetze? Ich begann zu zweifeln. Nie hat eine Stimme vom Himmel gesagt: Tim, geh ins Leitungsteam des EC Mecklenburg. Nie hat eine Eselin zu mir gesagt was Sache ist, nie kam ein Engel vorbei und hat mir verkündet, wie es weitergeht.  

Und dennoch, es fühlte sich irgendwie richtig an. Es hat meinen Glauben und mich gestärkt, wir haben im Leitungsteam Früchte gesehen, Gott hat gesegnet. Tief in mir war ich mir sicher. Ja ich bin berufen.  Gottes Ruf folgt keinem Schema F. In meinem Fall hat Gott mich durch Leute gerufen, die Potenzial in mir gesehen haben und durch eine tiefe Gewissheit: Hier gehöre ich hin.  

Tim Broßmann 

EC-Freundestreffen

Am 21. September 2024 findet wieder ein EC-Freundes- und Ehemaligentreffen statt.

Herzliche Einladung!

Das Treffen, das federführend EC-Generalsekretär Klaus Göttler und der ehemalige EC-Referent der missionarischen Arbeit, Lothar Velten, vorbereiten, findet auf dem Gelände des Deutschen EC-Verbandes in Kassel statt. Start ist um 12:00 Uhr, gegen 17:00 Uhr wird das Treffen zu Ende sein. Neben gemeinsamem Essen wollen wir Erlebnisse und Begebenheiten teilen und staunen, wie Gott gesegnet hat. Wir möchten aber nicht nur zurückblicken, sondern auch einen Blick darauf werfen, was den EC zurzeit und für die Zukunft bewegt. Und natürlich bleibt auch genügend Zeit für Begegnungen und Austausch untereinander.
Wir freuen uns sehr, wenn du dabei bist!

Veranstaltung

Datum

Start

Ende

Adresse

EC-Freundestreffen

Sa., 21.09.2024

12:00 Uhr

ca. 17:00 Uhr

Leuschnerstr. 74
34134 Kassel

Anmeldung

Aus Platzgründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Daher ist eine frühzeitige Anmeldung hilfreich.
Personen mit verschiedenen Adressen füllen bitte separate Anmeldungen aus. Danke!

Kontakt

Achim Oertel

Assistent des Generalsekretärs

Klaus Göttler

EC-Generalsekretär

„Meine Berufung: Handwerk“

Statement zu: „Berufen – Glaubst du nicht? Bist du aber!“

Das Thema Berufung ist ein Thema, das viele Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. In der letzten Ausgabe der Entschieden und auf Social Media gaben sechs von ihnen ein Statement ab, was Berufung für sie bedeutet. 

Hi, mein Name ist Benny und ich bin inzwischen schon im dritten und damit auch letzten Ausbildungsjahr meiner Schreinerlehre. Wieso gerade Schreiner? Dadurch, dass mein Opa eine eigene Werkstatt hatte, war ich schon früh von Maschinen, Holz, Fahrzeugen und was sonst noch so dazu gehört fasziniert. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie unser Opa mich und meine Brüder im alten Mercedes Laster oder auf dem Dieselgabelstapler mitgenommen hat. Das waren Highlights meines achtjährigen Ichs. Und auch wenn ich zurückblicke und sehe, was mein Opa alles aufgebaut und erarbeitet hat, habe ich größten Respekt. Doch bis ich dann später tatsächlich die Entscheidung getroffen habe, ins Handwerk zu gehen, sollten noch ein paar Jahre ins Land ziehen. Obwohl ich mir noch während meiner Schulzeit recht sicher war, nicht studieren zu wollen, wollte ich mein Abi trotzdem erst beenden, treu nach dem Motto: Was man hat, das hat man. Danach kam erst noch ein FSJ beim Team-EC, welches mich tatsächlich in meinen Plänen, danach mit einer Schreinerlehre weiterzumachen, sehr bestärkt hat, da ich dort immer wieder die Möglichkeit hatte, mit Holz zu arbeiten und mich in der Werkstatt des damaligen Technischen Leiters auszutoben. Ich denke es waren vor allem drei Gründe, welche mich ins Handwerk lockten. Sie waren, wenn man so will, meine Berufung.  

1. Der Betrieb und die Werkstatt, die mein Opa aufgebaut und meine Mama weitergeführt und erhalten hat, sind für mich eine tolle Möglichkeit mich einzubringen. 

2. Von meinen Begabungen passt es auch ganz gut. Ich bin nicht so sehr der Theoretiker, sondern arbeite gerne praktisch. Außerdem arbeite ich gerne im Team. 

3. Die Arbeit mit Holz macht mir meist Freude und am Ende des Tages sehen zu können, was man mit seinen Händen geschaffen hat, ist immer wieder ein schönes Gefühl. Natürlich gibt es auch Tage, an denen nichts zu klappen scheint und alles in die Hose geht, aber wie mein Uropa schon zu sagen pflegte: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“   

Meine Berufung zur Jugendarbeit hingegen hat eine ganz andere Grundlage. Ich bin selbst als Kind und Teen in die christlichen Kreise meiner Gemeinde gegangen und besuche auch heute noch regelmäßig den Jugendkreis. Ich bin sehr dankbar, dass es diese Gruppen und Kreise gab und gibt, denn all das prägte mich und begleitete mich in meinem Glauben. Da für mich diese Gruppen so wertvoll waren, ist es für mich auch ein Anliegen, deren Weiterbestehen zu sichern und mitzuarbeiten.     

Benjamin Kolb

Neue Clips zu den Mitgliedschaftsformen

Ab heute findet ihr im Materialpool neue Clips zu EC Kids, zur Mitgliedschaft, zu Focus und zum EC Versprechen. 

Ihr könnt die Clips downloaden und für eure EC Arbeit nutzen.

Mehr findet ihr hier oder auf Youtube.

Gewinner vom Christival-Gewinnspiel steht fest

Beim Christival konntet ihr an unserem Stand ein Paar AirPods gewinnen. Jetzt steht der Gewinner fest: Samuel Häge ist der glückliche Gewinner. Herzlichen Glückwunsch!

Neue Kollegin

Sabine Entschel kümmert sich zukünftig um Patenschaften, die der EC über die Abteilung Sozial-Missionarische Arbeit vermittelt.

Das hatte zuvor Helen Nortje gemacht. Helen hat nun andere Pläne und ist ins Ausland gezogen. Für ihre treue Arbeit beim EC sind Kollegium und Vorgesetzte Helen sehr dankbar.

Die gebürtige Hallenserin Sabine Entschel hat ihre Stelle Anfang Juli angetreten und freut sich auf die Arbeit. Lerne Sabine im Video ein bisschen besser kennen!

Deine EC-News!

Was war in den letzten Wochen los?
Was steht in den nächsten Wochen an?

Alle Infos kompakt bei deinen EC News!

« Ältere Einträge | Neuere Einträge »

?